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rshk:bahnuebergang
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Bahnübergänge

Katalogabbildungen (2017)
Man beachte die falsch eingesetzten Schutzgitter im rechten Bild (R-008-2, 30mm)

Das Standardgleissystem von RSHK bietet ein Bahnübergang nach japanischer Bauart mit zwei verschiedenen Gleislängen, 30 mm und 60 mm.

Art Länge Artikel# Anz. Beschreibung EAN/GTIN
Funktion 30 mm R-008-2 1 Bahnübergang 30 mm 452 799806????
Funktion 60 mm R-008 1 Bahnübergang 60 mm 452 7998060749

Packungsinhalt

Packungsinhalt R-008

Mit Ausnahme des Basisgleises sind die Bahnübergänge gleich aufgebaut und gleich ausgestattet:

Anz. Gegenstand
1 Gleis 30/60 mm
1 Blisterpackung mit allgemeinen Hinweisen auf der Rückseite
1 Beipackzettel
2 Spritzteile Grau mit Straßenrampe und Befestigungslasche
2 Spritzteile Gelb mit je 2 Handläufen für den Fußgängerübergang
2 Spritzteile Gelb mit Schranke und Signalmast, bemalt

Beschreibung

Bahnübergang in AomoriDer Bahnübergang ist mit einer (geschlossenen) Schranke, einem Wig-Wag-Signalmast (Blinklicht) und Schutzgittern dafür ausgestattet. Die Breite des Rampenteils ist 26 mm, entsprechend 12,5m (1:480). Der Übergang selbst entspricht mit 16 mm 7,2 Metern, was für eine zweispurige Straße, innerorts, nur knapp reicht - insbesondere da kein getrennter Gehweg vorhanden ist. In 1:450 reicht es sogar nur fur eine Anliegerstraße.

Die Farbgebung entspricht dem in Japan üblichen gelb-schwarzen Warnmuster. Entsprechend des Linksverkehrs in Japan befindet sich das Signal auf der linken Fahrbahnseite. Leider ist rechts keine Bohrung vorbereitet einen Aufbau wie für Rechtsverkehr zu ermöglichen. Da ist Basteln gefragt.

Besonderheiten

Das Gleisstück hat zwar die den gleichen Ausschnitt für Befestigungsplatten die die entsprechenden 30 und 60 mm Gleise, dieser wird jedoch zum Anbringen der Rampen benötigt (siehe Bild unten). Eine Befestigung auf einer Platte kann daher nur anderweitig erfolgen - so man sich nicht auf die Befestigung durch die angrenzenden Gleise verlässt. Da die befestigungsplatten normalerweise auch der Aufnahme der Oberleitungsmasten dienen, muss entsprechend links und rechts entsprechend vorgesorgt werden, was ggf. das Raster ändert.

Verbesserungen

Man kann natürlich das Wig-Wag auch gleich durch ein Andreaskreuz ersetzen. Während die gelb-schwarze Farbgebung durchaus auch als Variation in Europa funktioniert, muss das Andreaskreuz dann aber rot-weiß gestreift sein. In dem Schritt kann man auch gleich die Schranke ebenfalls rot-weiß bemalen - oder optional gleich durch eine angepasste Variante, ggf. auch geöffnet, ersetzen.

Beipackzettel

Zusammenbau

Definitiv nichts für Grobmotoriker :))

Vorbereitung

Werkzeug zum Basteln

Benötigt werden

  • Ein scharfes Messer/Skalpell (besser eine Mikro-Säge)
  • Eine Pinzette
  • Kunststoffkleber

Zusammenbau

Spritzteil mit Rampe und Befestigung
Etwas zu knapp geschnitten, die Sockel fehlen
Schranke und Signalmast
Schnittmuster: Die roten Linien zeigen wo zu schneiden ist
Spritzteil mit Schutzgittern
Befestigung an der Schiene
  • Zuerst eine der Rampen aus dem Rahmen drehen und den Rest des Steges mit dem Messer entfernen. Dabei auf einen geraden Schnitt achten.

Wenn man die Rampe vor sich hinlegt sind auf der Rampe selbst 5 Löcher, sowie zwei Weitere auf Seitenlaschen zu sehen. Die Letzteren dienen der optionalen Aufnahme eines Fahrleitungsmasten und sollen uns weiter nicht interessieren. Von den Restlichen befinden sich 3 auf der linken Seite und 2, dazu symmetrisch, auf der Rechten. Die Hinteren, mit größerem Durchmesser sind für die Schranke gedacht, die beiden kleineren für die Schutzgitter. Das verbleibende Große auf der linken Seite fur den Signalmast.

  • (Optional, siehe unten) Andreaskreuz und Signalmast bemalen
  • (Optional, siehe unten) Schranke auf Rot/Weiß umfärben
  • (Optional, siehe unten) Ggf. Schutzgitter färben
  • (Optional, siehe unten) Loch bohren um den Signalmast rechts zu platzieren
  • Im nächsten Schritt wird aus die Schranke aus einem der Gelben Rahmen getrennt. Dabei darauf achten, die Befestigungsstifte mit abzutrennen. Siehe das Schnittmuster.
  • Die Schranke kommt in die hinteren Löchern.
  • Nun den Signalmast abtrennen. Auch hier darauf achten, den Befestigungsstift am Mast zu lassen.
  • Dann den Mast gleichfalls einkleben.
  • Die Schutzgitter vom Spritzteil trennen.
  • Schutzgitter einsetzen. Mit der 'offenen Seite' zur Schranke/nach Außen, sollen sie doch Schrankenpfosten und Signalmast vor Autofahrern schützen.
  • Zu guter Letzt die Rampen mit den Schrankenanlagen mit den beiliegenden Verbindungslaschen an der Schiene festklippsen, fertig ist der Bahnübergang.

Verbesserungen (Modden)

Der Bahnübergang ist eigentlich recht gut gelungen und eine echte Bereicherung auf japanischen (Neben-)Strecken. Der Grundaufbau passt auch in Europe, nur Farbgebung und Linksverkehr tun es nicht. Wobei letzteres zumindest mit englischem Thema ja kein Hindernis ist :) Das liegende Andreaskreuz ist kein Problem, da es in Deutschland früher ebenfalls üblich war auch heute noch gefunden werden kann. Im Verkehrszeichenkatalog wird es weiterhin gültig als Zeichen 201-52 geführt.

Im Einzelnen kann man:

  • Das Andreaskreuz Rot/Weis färben
  • Den Signalmast (Grün)Grau anmalen
  • Den schwarzen Kasten am Signalmast in ein Schild ändern
  • Die Schranke Rot/Weiß-gestreift anpassen
  • Ob man dann noch die Schutzgitter färbt ist eher Geschmackssache
  • Genauso ob man die Signallampen entfernt
  • Den Signalmast auf die rechte Seite setzen (für Rechtsverkehr)
  • Den Mast kürzen

Die Punkte lassen sich je nach Geschmack einzeln oder zusammen realisieren. Wichtig für alle Malarbeiten ist diese möglichst vor dem Heraustrennen aus dem Spritzteil durchzuführen. Das erleichtert die Handhabung ungemein.

Benötigte Farben:

  • Für Barke und Andreaskreuz:
    • RAL 9002 Grauweis
    • RAL 3002 Karminrot
  • Für Mast und Ständer:
    • RAL 7011 Eisengrau (DR und DB)
    • RAL 6021 Blassgrün (DB)
    • RAL 7040 Fenstergrau (DR-DDR)

Vor dem Heraustrennen bemalen:

  • Signalmast:
    Schranke und Mast in europäischer Farbgebung
    • Für Deutschland das Andreaskreuz Weiß (RAL 9002 Grauweis) anmalen und mit roten Spitzen (RAL 3002 Karminrot) versehen - für andere europäische Länder die entsprechende Farbkombination wählen.
    • Das Kreuz auf der Rückseite in Hellgrau (RAL 7011 Eisengrau für DR/DB, RAL 7040 Fenstergrau für DR-DDR) bemalen
    • Den schwarzen Kasten auf der Vorderseite mit einer Weisen Fläche versehen
    • ggf. wieder einen Schwarzen Rand hinzufügen und ein paar sehr feine Punkte setzen
    • Den Mast Hellgrau bemalen (RAL 7011 Eisengrau fur DR, RAL 6021 Blassgrün für DB bzw. RAL 7040 Fenstergrau für DR-DDR).
      • Für die DDR, ggf. die dort übliche rot/weiß/rot/weiß/rote Barke unterhalb der Lampen anbringen. Dabei darauf achten, dass diese nur auf der Vorderseite angebracht war
  • Rampe
    Bohrung für Rechtsverkehr
    • Soll der Signalmast auf die rechte Seite versetzt werden (für Länder mit Rechtsverkehr), so ist dort ein entsprechendes Loch vorzubereiten. Dies kann mit einem 1 mm Bohrer, einer Ahle oder einer heißen Nadel erfolgen. Am Besten aber mit dem Bohrer.
  • Schranke
    • Die Balken in gleichen, ca. 1 mm breiten Abschnitten Rot/Weiß bemalen
    • Die Kästen an den Enden Schwarz lassen oder wie den Mast anmalen
    • Die senkrechten Ständer wie den Mast bemalen
  • Schutzgitter
    • Ob man dann noch Schutzgitter färbt ist eher Geschmackssache. Möglich ist
      • Hellgrau (wie Mast), oder
      • (DDR) Weis (90%) mit kurzen roten (10%) Streifen, oder
      • Rot/Weiß wie bei vielen neueren Anlagen
  • Alles (besonders die Schutzgitter) kann man noch mit Rostspritzern verschönern

Nach dem Heraustrennen (Unbedingt das Schnittmuster beachten)

  • Signalmast
    • Zum Entfernen der Signallampen (wenns denn sein soll) diese mit einem spitzen Messer abtrennen
    • Kürzen der Spitze. Das Andreaskreuz ist in Deutschland (praktisch) immer an der Spitze des Mastes angebracht, die überstehende länge daher entfernt werden.
    • Nach dem Einbau die Schnittstelle an der der Mast gekürzt wurde ggf. nochmal mit einem Tupfer der entsprechenden Farbe verschließen.

Die weitere Verarbeitung erfolgt wie oben.

Das Ergebnis schaut dann ungefähr so aus:

Originalversion (also fast)
Umgebaut auf Rechtsverkehr
Europäische Farbgebung (bedingt gelungen)


Auch wenn es nicht so scheint, der Signalmast ist, in der Höhe extrem überzeichnet. Mit unrealistischen 7-8 Metern maßstäblicher Höhe überragt er sogar die passierenden Triebwagen. Besonders deutlich wird das, wenn man ihm einen Signalmast, wie er in Deutschland üblich ist, gegenüberstellt:

Rechts der (bereits gekürzte) Originalmast, links ein weitgehend maßstäblicher Mast nach DB-Vorbild
rshk/bahnuebergang.txt · Zuletzt geändert: 2021/06/19 15:18 von admin