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Warum genau diese Größe

Modulstandards gab es im Laufe der Jahre einige, angefangen bei in der Größe weitgehende freien Modulen, wie dem bekannten Fremo-System in H0, bei dem eigentlich nur das Übergabeprofil bestimmen wurde, bis zu T-Trak das eine recht feine Definition der einzelnen Dimensionen bietet und auf dem Gleissystem eines Herstellers (Kato) basiert. T-Trak dient auch als direktes Vorbild für TeMo.

N-Trak

N-Trak ist ist eines der frühesten Modulsystem (1970er) und stand für viele andere Pate. Im Gegensatz zu anderen Standards gibt es eine feste Besucherseite und ein Sichtschirm auf der Rückseite für alle Module. In Verbindung mit 180° Kehren lassen sich so geschlossen umgehbare Anlagen aufbauen, die trotzdem nicht (direkt) als Oval auffallen. Thema ist eine dreigleisige Linie mit 2 Haupt- und einem Nebengleis.

Grundelemente des Standard sind

  • 2 Fuß breit (610 mm) bzw. ein Vielfaches davon
  • 2 Fuß tief (610 mm)
  • 40 Zoll über dem Boden (1015 mm)
  • An der Rückseite befindet sich eine Sichtschirm mit 14 Zoll (35 cm), mindestens 8 Zoll (20 cm)
  • 2 Hauptgleise und ein Nebengleis
  • Abstand (Gleismitte) 20, 18,5 und 17 Zoll von Hinten (!)
  • d.h. Abstand des vordersten Gleis 102 mm von Vorne

Ein Basismodul entspricht rund 100m Strecke.

T-Trak

T-Trak (Anfänglich auch Smart-N) wurde Anfang der 2000er Jahre in Japan, angelehnt and N-Trak, entwickelt. Ziel war dem geringerem Platzangebot japanischer Modellauer zu entsprechen, sowie die Integration weiter zu verbessern. Die Basis bildeten Trambahn-Module auf Basis des Kato-Gleisprogramms, daher auch das T. Die Grundidee entspricht der von N-Trak, die Modulgrößen wurden jedoch wesentlich detaillierter definiert. Die Größe wurde so gewählt, dass ein Aufbau auf Tischen, ohne eigene Füße, möglich ist. Durch Definition von Eck- und Übergangsmodulen wird ein geschlossener Aufbau deutlich erleichtert.

Grundelemente des Standards sind

T-Trak-Modulstruktur
  • 308 mm breit (1 Fuß minus 2 mm) bzw. ein Vielfaches von 310mm minus 2 mm
  • 210-330mm tief
  • 70 mm über dem Boden (ohne Füße)
  • 365 x 365 mm für 90° Eckmodule
  • 732 x 365 mm für 180° Endmodule
  • 559 x 559 mm für 90° Innen-Ecken
  • 596 x 365 mm für Übergänge (T-Module)
  • Sichtschirme mit 15-38 cm sind optional aber empfohlen
  • 2 Hauptgleise
  • 38 mm Abstand des Gleisbetts des vorderen Gleises vom Modulrand
  • 33 mm Gleisabstand (original 25)
  • 315/282 mm Kurvenradii für Eckmodule
  • 70-310 mm Platz zischen Modulen für Kabelsalat.

Alle Gleisabmessungen beruhen auf dem Standard Kato Gleissystem.

Aufs Vorbild umgerechnet entspricht ein Basismodul damit knapp 50m Strecke (bzw. 46 bei japanischen 1:150 Modellen)

T-Trak hat auch ursprünglich versucht darauf basierende Standards anderer Größen mit zu definieren, die inzwischen aber aufgegeben.

Standardisierungsversuche von T-Trak über N hinaus

Andere verwandte Standards

oNeTrak

Onetrak basiert auf NTrak, stellt jedoch jedoch, ähnlich wie Fremo, eine eingleisige Hauptstrecke dar, was eher der US Realität entspricht.

BeNdTrack

Bendtrack ähnelt T-Trak in der Verwendung einer zweigleisigen Hauptstrecke sowie dem Konzept dass die Module zusammengesetzt ein Oval ergeben. Anders als diese ist jedoch das 'Gegen'-Modul bereits integriert. Das vermeidet alle Probleme durch ungleichlange Module, macht die Ovalstruktur aber deutlich offensichtlicher.

TeMo

Grundüberlegungen

Grundsätzlich soll as Modulsystem dem von T-Trak ähneln, angepasst an die kleineren Abmessungen von Nenngröße T natürlich - vor allem aber passend zum Gleissystem. Dieses bestimmt durch die bei den Eckmodulen zu verwendenden Radien die maximale Tiefe. Zusätzlich sollte das jeweils erste Gleisstück ein Standard-Gleis sein, so dass auch bei der Verwendung von Flexgleisen innerhalb eines Modules eine sichere Verbindung möglich ist.

Radien

Die möglichen Relationen sehen wie folgt aus:

Invalid Link
Beispiel eines Eckmoduls mit 343 x 343 mm
Gleisbettbreite 12,5
Verwendeter Radius 120,00 132,50 145,00 157,50
Halbe Gleisbreite zum Rand 6,25 126,25 138,75 151,25 163,75
Mindesttiefe mit einem Übergangsstück von 30,00 156,25 168,75 181,25 193,75
Abstand Südgleis von Kante 60,00 216,25 228,75 241,25 253,75
- mit zusätzlicher Gerade von 30,00 246,25 258,75 271,25 283,75
- mit zusätzlicher Gerade von 60,00 276,25 288,75 301,25 313,75
- mit zusätzlicher Gerade von 90,00 306,25 318,75 331,25 343,75
- mit zusätzlicher Gerade von 120,00 336,25 348,75 361,25 373,75

Lesebeispiel Tabelle:

- Bei Verwendung des kleinsten Radius (132,5 mm für das Außengleis), einem Übergangsstück von 30 mm, keiner weiteren Geraden und einem Abstand des vorderen Gleises von 60 mm von der Modulkante ergibt sich eine Mindestgröße von 228,75 mm im Quadrat.

  • Bei Verwendung des größten Radius (157,5 mm) und gleichen Parametern werden daraus 253,75 mm
  • Bei Verwendung des größten Radius und einer zusätzlichen Geraden mit 90mm (wie im gezeigten Bild) werden daraus 343,75 mm.

Das Bild zeigt in Rot wie die die gewonnene Länge mit einem Flexgleis genutzt werden kann um einen nochmals wesentlich weiteren Kurvenverlauf zu erzielen - hier 235 bzw. 247,5 mm Radius - und so eine noch großzügigere Landschaftsgestaltung erlauben. Bei Verwendung eines 180° Moduls können auch die (2x) 30 mm am Übergang genutzt werden.

Gerade/Stückelung

Bedingt durch das 30 mm Raster und die Verfügbarkeit von 30,60 und 130 mm Stücken sind die Breiten von Streckenmodulen ebenfalls nur Gerastert möglich:

Länge Schienen pro Gleis Packungen Restschienen
60 mm 1 x 60 1 x R-003 1 x 60
90 mm 1 x 30 + 1 x 60 1 x R-012 + 1 x R-003 2 x 30 + 1 x 60
120 mm 1 x 120 1 x R-023 1 x 120
150 mm 1 x 30 + 1 x 120 1 x R-012 + 1 x R-023 2 x 30 + 1 x 120
180 mm 1 x 60 + 1 x 120 1 x R-003 + 1 x R-023 1 x 60 + 1 x 120
210 mm 1 x 30 + 1 x 60 + 1 x 120 1 x R-012 + 1 x R-003 + 1 x R-023 2 x 30 + 1 x 60 + 1 x 120
240 mm 2 x 120 2 x R-023 1 x 120
270 mm 1 x 30 + 2 x 120 1 x R-012 + 2 x R-023 2 x 30 + 2 x 120
300 mm 1 x 60 + 2 x 120 1 x R-003 + 2 x R-023 1 x 60 + 2 x 120
330 mm 1 x 30 + 1 x 60 + 2 x 120 1 x R-012 + 1 x R-003 + 2 x R-023 2 x 30 + 1 x 60 + 2 x 120
360 mm 3 x 120 2 x R-023 -
390 mm 1 x 30 + 3 x 120 1 x R-012 + 2 x R-023 2 x 30 + 3 x 120
420 mm 2 x 30 + 3 x 120 1 x R-012 + 2 x R-023 -

Wie zu sehen ist gehen nur die Breiten von 360 mm und 420 mm genau mit den Packungsgrößen auf. Die Überlegung ist nicht nur hilfreich für das Zusammenstellen fertiger Pakete, 1) sondern auch wenn der Modellbauer die Teile einzeln kauft. Bei 270 mm bleiben z.B. 4 von 10 Gleisen über. Hängt natürlich auch an den seltsamen 3er Packungen, ist aber einfach unschön.

Anwendungsfall

Es ist natürlich auch wichtig was man mit dem Modulgestaltet werden soll und welche das Größe das im Maßstab benötigt. Klar, ein einzelner Triebwagen, wie ein KiHa 40, mit einer kleinen Haltestelle geht bereits gut auf 90 mm. Das sind bereits 43m in 1:480 2). Um das Einzuordnen hilft es auch real existierende Bahnhöfe und Züge anzuschauen.

Bahnsteige

Die wichtigsten Bauwerke auf einer Anlage sind natürlich Bahnhöfe und deren Bahnsteige. Typische Bahnsteiglängen in Deutschland sind:

Länge 1:480 Zugtyp Ort(e)
140 m 292 mm Nebenbahn Vilsbiburg, Pfarrkirchen
210 m 437 mm S-Bahn München, Mühldorf
280 m 583 mm Mühldorf, Vilshofen
330 m 687 mm Landshut, Passau
370 m 770 mm München Ost, Landshut
410 m 854 mm ICE München Ost, Pasing, Passau, Landshut, Mühldorf
470 m 979 mm Landshut

Selbst ein (aktueller) Nebenbahn-Halt im Nirgendwo ist bei 1:480 bereits fast 30 cm lang. Wohlgemerkt nur der Bahnsteig. Mit den Weichen an ein und Ausfahrt kommen da (mit Standardgleis) nochmals 18 bzw., bedingt durch die Geometrie, 36 cm dazu 3)

Natürlich kann man Fragen ob ein Großstadtbahnhof mit ICE-Halt auf ein Modul passen muss, muss er nicht, aber ein Nebenbahn- oder S-Bahn-Halt sollte schon ohne große Verrenkungen gehen.

Vorbildzüge

Der zweite Anhaltspunkt sind Züge beim Vorbild. Schließlich will man ja einen halbwegs glaubwürdigen Verkehr haben.

Länge 1:480 Fahrzeug
Nahverkehr
37 m 77 mm GT8 Stadtbahn Karlsruhe
150 m 312 mm GT8 Vierfachtraktion
42 m 88 mm BR 642 (Desiro)
126 m 263 mm BR 642 in Dreifachtraktion
38 m 79 mm BR 643 (Talent 2-Teiler)
67 m 140 mm BR 643 (Talent 5-Teiler)
95 m 198 mm BR 140 mit drei Silberlingen
67 m 140 mm ET 420 S-Bahn (Kurzzug)
200 m 417 mm ET 420 S-Bahn (Vollzug)
386 m 804 mm Olymipiazug (BR 140 mit 14 Wagen)
Fernverkehr
358 m 745 mm ICE 1
410 m 854 mm ICE 2 Doppeltraktion
200 m 417 mm ICE 3
400 m 833 mm ICE 3 Doppeltraktion
202 m 421 mm ICE 4
404 m 842 mm ICE 4 Doppeltraktion

Auch wenn es nur ein Haltepunkt auf einer Nebenstrecke sein soll ist eine Bahnsteiglänge von wenigstens 10 cm plus ggf. Vorfeld nötig.

Modellzüge

Der dritte Anhaltspunkt sind die angebotenen Züge, derzeit ausschließlich RSHK Material, die ja auf das Modul passen sollten:

Länge Art# Modell
47 mm m 013-x KiHa 40/47/48
mm m 010 Hankyu 9000
mm m 011-A Hankyu 9000 + Erweiterung
195 mm m 030 JR 103
mm m 054 JR 165
205 mm m 038 ICE3 Basis
425 mm m 039 ICE3 Basis + Erweiterung
230 mm m 052 Shinkansen
190 mm m TG-125 HST 125
455 mm m TG-1255 HST 125 mit Erweiterung

Mal ab von den Einzeltriebwagen brauchen alle Züge wenigstens 190 - 230 mm an Bahnsteig, entsprechend etwa 100m, bzw. das doppelte davon.

Die Praxis (bei T-Trak)

Die Basisgröße von T-Trak, das ja scheinbar gut funktioniert, ist 310 mm. Es läge also nahe für T, entsprechend des Maßstabes, ein Drittel davon als Basisgröße zu verwenden, also ca 100-110 mm. Das ist jetzt schon sehr wenig, nd der Eindruck wird bestätigt wenn man Statistik und Bilder von existierenden Modulen4) in der T-Trak Wiki ansieht:

Type Quantity Anteil
Gesammt 736 100,00
1-fach 312 42,39
2-fach 332 45,11
3-fach 65 8,83
4-fach 21 2,85
6-fach 6 0,82

Natürlich sind die Listen nicht unbedingt exakt, bieten aber, durch die recht große Stichprobe, einen sinnvollen Überblich.

Von den 736 gelisteten Modulen ist mehr als die Hälfte der gelisteten Module doppelt oder länger. Wenn man durch die Bilder klickt sieht man, dass viele Module Teil einer Gruppe sind die nur zusammen Eingesetzt werden kann, also faktisch als Vielfaches von 310 mm ausgelegt sind. Ein weiterer Eindruck ist dass viele der Einfach-, aber auch eine guter Teil der Zweifach-Module eher Fingerübungen sind, als wirklich gestaltet.

Praktisch alle Module die mehr Gleiselemente as die standardmäßigen Streckengleise enthalten sind Mehrfachmodule. Das trifft ebenfalls auf alle gestaltenten Module zu die erkennbar Aufwand in die Landschafts- und Ortsgestaltung gesteckt haben.

Schlussfolgerungen

Breite

Wie die Auflistung realer Bahnsteiglängen und Züge, aber auch der Modellzüge, zeigen sollte mindestens eine Breite von 250, besser noch 400 mm vorliegen. Wenn man gleichzeitig die Gleisstückelung betrachtet, so gibt es in dem Bereich mit 360 und 420 mm lokale Optima. Auch die häufige Verwendung von Mehrfachmodulen bei T-Trak legt nahe, dass in Nenngröße T Module unter 200 mm breite keinen wirklichen Sinn machen.

Tiefe

Die maximal mögliche Tiefe wird hauptsächlich durch die Auslegung der Eckmodule definiert. Neben den Radien wird enthält das auch den Abstand des südlichen (zum Betrachter hin liegenden) Gleis und dem Modulrand. In der obigen Rechnung wird das mit 60 mm angenommen. Bei 1:480 entspricht das rund 28m. Das erscheint im ersten Moment viel, vor allem wenn T-Trak hier 6 m entsprechende 38 mm hat. In der Praxis führt das aber dazu dass bei den meisten Modulen der Bereich vor den Gleisen praktisch nicht gestaltet wird, bzw. nur einen Teil der Straße, in der die Gleise liegen aufnimmt. Selbst bei den N-Trak-Modulen, die 100 mm (16 m) zur Vorderkante lassen, gibt es in der Praxis viel Module die die Gleise erst nach Innen verschwenken müssen.

Unter dieser Prämisse schienen selbst 60mm eher knapp bemessen. Sie reichen aber zumindest um einen Bahnsteig und etwas Vorfeld, wie den Parkplatz an einem Vororthaltepunkt, oder die Ansätze von Landschaft zu modellieren. Auch ein Ladegleis mit angedeuteter Ladestraße sollte gehen. Gleichzeitig ist es nicht so viel, als dass bei nur geringer Gestaltung ein Eindruck von Leere entsteht.

Die wichtigere Stellschraube für die Tiefe der Module ist aber der verwendete Radius und optionale gerade Ausgleichsstücke. Die Verwendung des kleinsten Radius macht nicht wirklich Sinn. Mit 157,5/145 mm Radius ergibt sich eine Mindesttiefe von 253,75 mm.

Also 360 x 254 mm bzw. 420 x 254 mm.

Spätestens bei 420 sollte ein Glöckchen klingen, ist doch das sehr verbreitete A3 Format mit 420 x 297 mm definiert. Garnicht so weit weg, oder? Wie wär es wenn man dann das Basismodul auf 420×297 anlegt? Das würde in dem Fall und damit das Eck als 297×297? Bzw. auf 313,5, damit es im Raster bleibt.

Die Besucherritze

Die zusätzlichen 16 mm ergeben dann den, mal 2, wunderbar einen ca 32 mm Spalt für Kabel, etc., wie bei T-Trak. Das könnte aber etwas knapp sein.

T-Trak an der Stelle einen Mindestabstand von 70 mm vor. (Strom-) Kabel werden aber nicht wirklich kleiner bei kleinerem Maßstab. Entsprechend wär es sinnvoll den Spalt zu vergrößern. Entweder durch ein Verkleinern der Modultiefe, oder einer längeren Gerade beim Eckmodul.

  • 278 mm Tiefe ist eine Verkleinerung die bei 297 mm Ecketiefe zu den gleichen 70 mm führt, oder
  • 297, aber die Eckmodule als 343,75 mm, was eine Besucherritze von 93 mm ergibt.

Letztendlich dürfte ein Tiefe von 300 mm der bessere Wert sein.

Darfs etwas weniger sein?

T-Trak erlaubt geringere Modultiefen, was in der Praxis auf 200 - 300 mm entspricht. Eine geringere Tiefe kann gerade bei der Gestaltung von Streckenmodulen hilfreich sein. Eine Ansatz für eine Untergrenze ist auf der Nordseite der Gleise die gleichen 60 mm wie auf der Südseite festzulegen. Also 145 mm (60 + 25 + 60). Das Ergebnis würde dann einem Fremo-Modul ähneln.

360 oder 420?

360 mm erscheint dabei vom Gleis her als beste Wahl, da es pro Streckengleis eine Packung R-023 braucht. 420 mm braucht zusätzlich noch eine halbe Packung R-012 (oder ein Drittel R-003).

Andererseits sind 360 mm was Zuglängenanbelangt schon arg wenig. Ein Haltepunkt auf einer Nebenbahn get da gerade so drauf. Für einen S-Bahn-Halt braucht es dann schon die 420 mm.

Und was machen die, die wirkliche Minis bauen wollen?

Eine Halbierung der Breite ist, vom Gleissystem her, sowohl bei 420 mm als auch 360 mm machbar. Bei 420 / 2 = 210 mm werden (mindestens) 3 verschieden Stücke benötigt, während 360 / 2 = 180 mm mit (mindestens) 2 Stücken auskommt. Der Unterschied ist aber nicht so tragisch.

Sowohl 210 mm als auch 180 mm passen zu einer verringerten Modultiefe von ca. 200 mm. Am besten wohl bei beidem in einem quadratischen Format, womit sich als Mindesttiefe 210 bzw. 180 mm ergibt.

Beschlusslage

420 mm Breite und 210-300 mm Tiefe ist es damit.

(Wirklich? Oder doch eher 360 x 180-300 mm ? Ist mehr in Linie mit den Anderen Standards?)

Möglichkeiten und Vorteile

  • Mit einer Grundgröße von 420 mm Breite lassen sich praktisch oben angeführten Zug-/Bahnsteiglängen auf einem einzelnen (420 mm) oder doppelten (840 mm) oder dreifachen Modul (1260 mm) darstellen.
  • Ein Halbmodul mit 210 x 297 mm passt ebenfalls in das Gleisraster
  • Ähnlich wie bei T-Trak sollte es möglich sein ein auch module mit nur 2/3 Tiefe zu erlauben
  • Beides kombiniert ergibt ein Diorama-Modul von 210 x 200 mm das sich aber trotz der Kleinheit problemlos 5) in eine Modulanlage integrieren lässt.

Festlegungen

Beispielsanordnung mit Modulen verschiedener Breite

Übersicht

Element Breite Tiefe
Basismodul (A3) 418 mm 200..300 mm
Doppelmodul 838 mm 200..300 mm
Dreifachmodul 1258 mm 200..300 mm
Halbmodul (A4) 208 mm 200..300 mm
90° Eckmodule 343 mm 343 mm
180° Endmodule 688 mm 343 mm
90° Innen-Ecken ??? mm ??? mm
T-Module ??? mm 343 mm

??? Lücken noch zu berechnen.

Basis-Modul

Das Basismodul entspricht mit grundsätzlich einem quer gehaltenem A3 Blatt.

Um das Zusammenfügen zu erleichtern wird von der Breite 2 mm abgezogen, d.h. der Modulkasten ist 418 mm breit, die Strecke hängt auf beiden Seiten um ca. 1mm über. Dadurch sollte es immer möglich sein die Strecke zu verbinden, ohne dass eine störende Lücke entsteht.

Die Tiefe wird standardmäßig auf 300 mm festgelegt. Wenn nötig, z.B. weil die Module in einem Bücherregal untergebracht werden sollen, kann die Tiefe bis auf 200 mm verkürzt werden.

Die Höhe der Modulkästen beträgt wie bei T-Trak 70 mm. Der Wert hat sich als praktikable bewährt.

Mehrfach-Module

Breitere Module können als ganzzahliges Vielfaches der Basisbreite (420 mm) angelegt werden. Die 2mm Überhang nur einmal pro Modul abgezogen werden. Mögliche Größen sind beispielsweise:

  • 838 mm für 2-fach Module
  • 1258 mm für 3-fach Module

Prinzipiell kann jedes Vielfache der Basisgröße verwendet werden, es ist jedoch zu beachten, dass es mit steigender Länge schwieriger werden kann die Länge auf der 'Rückseite' auszugleichen.

Halbmodul (Mikro-Dioramas)

Für extra kleine Dioramen kann ein Halb-Modul verwendet werden. Basisgröße entspricht einer hochkant A4 Seite mit 210 x 300 mm bzw. 210 x 210 mm mit verringerter Tiefe.

Kleinere Strukturen machen keinen Sinn als Teil einer Modulanlage.

1) Das Beilegen kompletter Gleispackungen aus dem Standardsortiment ist einfacher als Gleise abzählen zu müssen
2) Wenn nicht anders angegeben geht es hier nur um 1:480 für europäische Normalspurstrecken.
3) Entspricht 316 m, was fast eine Halbierung gegenüber den realen 710 m bedeutet.
4) Normale Module, nicht Ecken, T-Stücke oder andere Spezialmodule
5) Ggf. wird ein Ausgleichsmodul in gleicher Größe benötigt, dass nur ein Schienenpaar trägt
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