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Beispiele zu den Modulgrößen

Die Seite gibt verschiedene Beispiele zu den Grundmodulen des TeMo-Standards und wie diese genutzt werden können Nutzung

Basismodul 478 mm

Mit Anschlussgleis für einen Schrottplatz oder Steinburch
Mit Aufweitung für einen 10 m breiten Mittenbahnsteig
Gleisharfe für den Tausch von 2 Zügen je Fahrtrichtung.

Die Ausweich-/Bahnsteiggleise haben jeweils rund 300 mm Länge und reichen für Züge mit bis zu 6 Wagen/Einheiten, also auch ICE oder HST 125 ohne Erweiterungspackung.

Doppelmodul 958 mm

Gleisharfe für 3 Züge je Fahrtrichtung

Mit knapp 500 mm Gleis/Blocklänge bieten dieses Modue genug Platz für bis zu 10 Wagen/Einheiten je Zug und sind damit lang genug für alle derzeit erhältlichen Triebzüge

Bahnhof Perlach, ca. 1980

Perlach war ein typischer Münchner Vorstadtbahnhof mit Industrieanschlüssen (Baywa Lagerhaus, Fliegerhorst Neubiberg, Fahrdrahtlager der DB), einer zweigleisigen Ladestraße für die Industrie sowie Haltepunkt der Vorortzüge. Gelegen an der Eingleisigen Strecke nach Kreuzstraße mit Möglichkeit zum Kreuzen. 1972 umgebaut zum S-Bahn Halt (Mittelbahnsteig erhöht + Unterführung). Ab Ende der 1980er erfolgte schrittweiser Rückbau zum heutigen reinen S-Bahn-Halt.

Das Beispiel zeigt nicht nur wie eine eingleisige Strecke dargestellt werden kann, sondern auch wie man recht umfangreiche Anlagen auch mit dem eher sperrigen Weichenmaterial von Spur T (vorbildähnlich) umsetzen kann. Der Bahnsteig ist ausreichend (>400 mm) für einen S-Bahn-Zug in voller Länge.

Dreifachmodul 1438 mm

4-gleisiger Schattenbahnhof angebunden an die Nordstrecke

Schattenbahnhof für bis zu 4 Züge mit bis zu 420 mm Länge (mit etwas schieben auch 480 mm), ausreichend für alle derzeit erhältlichen Triebwagenzüge. Der Bahnhof ist hinter dem Sichtschirm verborgen. Der Sichtschirm kann z.B. ein Berg, eine Stadt oder auch einfach nur Landschaft sein. Zufahrt erfolgt getarnt durch einen Wald oder ein Gebäude

Der Schattenbahnhof ist mit der Nordstrecke verbunden und kann mit einer einfachen Blockstreckensteuerung Züge zufällig aus der Hauptstrecke zu entnehmen und durch andere ersetzen, was die Vielfalt des Verkehrs auch auf kleinen Anlagen erhöhen kann.

Mini-/Mikromodul 238 / 118 mm

(Kommt noch - Was eigentlich?)

Eckmodul 90°

Eckmodul

Die schwarzen Gleise stellen die Verwendung des größten Standardradius dar, das Rote eine noch großzügigere Kurve unter Verwendung von Flex-Gleis

Eckmodul 180°

Prinzipiell entsprechen 180° Eckmodule einem Pärchen 90°Modulen - bieten aber den Vorteil dass nicht nur die Landschaft aufeinander abgestimmt werden kann, z.b. mit einer fast schon vorbildmäßigen Kurve mit 300 mm Radius. Landschaft kann nicht nur zur Abstimmung, sondern auch zum Zeigen komplett anderer Situationen, als man sie von einer Kurve erwartet, wie das zweite Beispiel zeigt:

Endmodul (688 x 343 mm ) mit langgezogener Kurve, ca. 300 mm Radius
Berglandschaft auf 688 x 240 mm, die nicht nur die komplette Kurve verbirgt, sondern ein eigenständiges Thema mit Schlucht und Brücke im Gebirge bietet

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Innen-Eckmodul 90°

(Kommt noch)

T-Modul

(Kommt noch)

Wendeschleifen-Modul

Schleife 380 x 320 mm mit Standardgleis
Schleife 380×320 mit Standardgleis und Versatz

Bedingt durch die Gleisgeometrie lässt sich am einfachsten eine Schleife auf einer Fläche von 380 mm Breite und 320 mm Tiefe aufbauen. Sie benötigt jedoch in der geraden einen Ausgleich mit Flex-Gleis. Die entstehende Schleife benötigt aber mit von 320 mm eine deutlich größere Tiefe als die Streckenmodule. Bei Tischaufbauten passt das noch zur Tiefe eines Eckmoduls mit 343 mm. Bei Regalanlagen ist ein derartiges Ausladen oft nicht möglich.

Alternativ ist ein 'Vorziehen' der Schleife möglich. Bei gleicher Größe ist das Modul jetzt nach vorne versetzt und benötigt, ab Vorderkante des angeschlossenen Strecken Modul, nur noch eine Tiefe von 210 mm.

Schleife 480 x 350 mm mit Versatz und Flex-Gleis

Mit dieser Ausrichtung ist es möglich auch den größten Radius hier zu verwenden. Das Modul hat dann mit 480 mm Standardbreite. Von den 350 mm Tiefe liegen aber nur 240 mm hinter der Südkante der folgenden Streckenmodule, 110 mm ragen nach 'Vorne' heraus. Nicht schön, aber auf jeden Fall Regal-geeignet.

Bei Wahl eines kleineren Radius verringert sich Breite und Überhang entsprechend, Der Unterschied beträgt aber nicht mehr als maximal 50 mm. Es ist daher wohl besser im Standardraster zu bleiben.

Das letzte Beispiel zeigt auch wie man mit Flex-Gleis (in Rot) sowohl Schienen einspart, als auch den Ausgleich herstellt.

Sonder-Module

Seitenwechsel Süd nach Nord auf Halbmodul

Sonderformen sind natürlich auch möglich. Z.B. ein Seitenwechsel bei dem die Streckengleise von der Südlage in die Nordlage verschwenkt werden.Daskann hilfreich sein wenn man Module baut, bei denen Landschaft oder Bauten im Vordergrund liegen sollen, z.B. Felder oder ein Industriekomplex. Bei Verwendung der großen Radien benötigt das eine minimale Breite von 261 mm. Entsprechend kann auf einen Standardmodul mit 480 mm als großzügiger Bogen erfolgen.

Seitenwechsel auf Standardmodul

Unter Verwendung der kleinen Radien sind es sogar nur 220 mm, das heißt ein Seitenwechsel passt auf ein Halbmodul. Zwei davon können ein 'auf Nord gedrehtes' Modul flankieren, und so die Seite wieder in das Standardmaß bringen